Hans-Jürgen Kreienkamp studierte Chemie mit Schwerpunkt Biochemie in Münster und Frankfurt/Main. Er promovierte 1992 am Institut für Biochemie der Freien Universität Berlin über die Struktur von Neurotransmitterrezeptoren und arbeitete anschließend von 1992 bis 1994 als PostDoc am Department of Pharmacology der University of California in San Diego (UCSD). Seit 1994 leitet er eine Arbeitsgruppe am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), zunächst am Institut für Zellbiochemie und klinische Neurobiologie, und seit 2005 am Institut für Humangenetik. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Aufklärung der pathologischen Mechanismen von genetisch bedingten neuronalen Entwicklungsstörungen.